Wie die letzten Ausgaben der Holler Nachrichten berichtet haben, ist die vom Trinkwassernetz unabhängige Wasserversorgung aus Flüssen, Bächen und Teichen in den Sommermonaten aufgrund klimatischer Veränderungen inkl. der Dürrephasen nicht mehr sichergestellt. Die Gemeinde Holle lässt daher in allen Ortschaften Zisternen als Wasservorrat bauen, um diesem Trend entgegen zu wirken. In Sottrum wird jedoch keine einfache Zisterne in die Erde gebaut, sondern in Verhandlungen zwischen Gemeindeverwaltung, Ortsrat und Feuerwehr ist hier ein echter Clou geglückt.
Bereits zuzeiten der Sottrumer Ziegelei gab es Überlegungen in Sottrum eine solche Anlage für die Arbeiter und Dorfbevölkerung in den Sommermonaten zu schaffen. Doch diese Pläne wurden nie in die Tat umgesetzt. Nun ist es soweit: Sottrum bekommt ein Freibad! Auf dem Gelände der Feuerwehr wird in den nächsten Monaten ein 15x100m breites und 2m tiefes Becken ausgehoben und ein Technikraum installiert. Die Feuerwehr Sottrum wird hierbei wieder tatkräftig mit Eigenleistung unterstützt, um die Kosten niedrig zu halten. So hat sich bereits ein Feuerwehrkamerad einen Mobilbagger gekauft und die örtlichen Landwirte haben sich bereit erklärt den Aushub abzunehmen. Durch diese Maßnahme erreicht die Gemeinde einen Löschwasservorrat von 3.000 Kubikmeter, refinanziert die Maßnahme durch die Eintrittspreise und schafft eine Attraktion für Sottrum und die Gemeinde Holle. Beim symbolischen Spatenstich am 01. April konnten aufgrund von Terminüberschneidungen nur der Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter teilnehmen. Der Bau wird zum Sommer abgeschlossen sein und die Kosten durch die Eigenbeteiligung im überschaubaren Bereich liegen.